Donnerstag, 29. März 2012

Dinkelbrot nach Hildegard von Bingen

Nach der guten Hildegard von Bingen ist Dinkel das wertvollste Getreide und dient als Basis für eine gesunde Ernährung. Abgesehen davon war ich immer schon ein Fan von Dinkel, sei es Dinkelreis, Dinkelmehl oder Dinkelnudeln. Warum dann nicht ein Dinkelbrot nach Hildegard von Bingen backen.
Diesmal habe ich Dinkel und Dinkelvollkornmehl gemischt. Wichtig sind in der Ernährungslehre nach Hildegard von Bingen vor allem die Gewürze Galgant und Betram, die eine positive Wirkung auf die Verdauung haben. Also hier mein Rezept für ein Dinkelbrot:




Vorteig:
  • 100 g Dinkelmehl
  • 100 ml Wasser
  • 3 g Hefe
Hauptteig:
  • 230 g Mehl
  • 90 ml Wasser
  • 5 g Hefe
  • 1 TL Honig
  • 1 Tl Salz
  • 1 Tl Brotgewürz (Kümmel, Fenchel, Anis,...)
  • 1/2 TL Galgant
  • 1/2 Bertram
Die Zutaten für den Vorteig miteinander vermischen. Ca. für 12 Stunden bei Raumtemperatur abgedeckt stehen lassen. Danach die restlichen Zutaten mit dem Vorteig für ca. 10 Min. zu einem Teig in der Küchenmaschine kneten lassen -oder selber kneten ;). Nochmals für 1 Stunde gehen lassen. Danach den Teig zu einem Brotlaib formen und mit Mehl bestäuben. Nochmal für 1/2 Stunde gehen lassen. Gewünschtes Muster mit dem Messer einschneiden (hier ein Kreuz).

Eine Schüssel mit kochendem Wasser bereitstellen. Das Brot und die Schüssel mit Wasser in den vorgeheizten Ofen bei 250° C stellen. Für ca. 10 Minuten backen, danach den Dampf ablassen und das Brot für weitere 25-30 Minuten bei 200° C fertig backen.


Dienstag, 27. März 2012

nächster Backversuch: Burebrot und Semmeln

Es gibt wieder was neues auf dem Gebiet Brotbacken. Ja an den Sauerteig hab ich mich noch immer nicht getraut (aber ich habe es noch vor). Dafür hab ich mich dem Thema Brote mit Vorteig gewidmet und überhaupt in das Thema Brotbacken eingelesen.

Burebrot:

Bei Lutz habe ich dann einige tolle Rezepte gefunden. Mein erster Versuch wurde das Burebrot, was mir auch gut gelungen ist (meiner Meinung nach ;)) . Ich habe aber an Mangel an Roggenmehl diesen durch Dinkelmehl ersetzt. Uns hat es sehr gut geschmeckt und wird aufjedenfall nochmal nachgebacken. Rezept findet hier.






Kaisersemmeln:

Als zweites wurden es dann die "Kaisersemmeln" nach diesem Rezept. Ja am Formen der Semmeln muss ich noch arbeiten, dem Geschmack hats aber nicht geschadet und waren perfekt für das Sonntagsfrühstück.



Montag, 26. März 2012

Spaghetti mit Gemüse-Tofu-Bolognese ...

... ist nicht nur eine vegetarische Alternative zur klassischen Bolognese, sondern auch noch sehr sehr lecker.


Die Anleitung fürs Spaghetti kochen muss ich ja wohl nicht posten ;) also hier das Rezept für die Gemüse-Tofu-Bolognese (wer kein Tofu mag, lässt ihn weg):
  • 4 Karotten
  • 1 Zucchini
  • 1 Schalotte
  • 1 Knoblauchzehe
  • 125 g geräucherter Tofu
  • 3 EL Tomatenmark
  • 1 Dose gewürfelte Tomaten
  • 1 Pkg passierte Tomaten
  • Petersilie
  • Gewürze: Paprikapulver, Cayennepfeffer, Salz, Pfeffer
  • etwas Sahne
Tofu in einer Schüssel zerbröseln und mit etwas Sojasauce und Tomatenmark gut vermischen. Karotten und Zucchini in kleine Stücke würfeln. Zwiebel und Knoblauch fein hacken. In einem tiefen Topf etwas Öl erhitzen und den Tofu anbraten. Danach die Zwiebeln und den Knoblauch hineingeben und kurz anschwitzen. Zum Schluss das restliche Gemüse, gehackte Petersilie und das Tomatenmark hinzugeben und anbraten. Mit etwas Balsamico ablöschen und die Dosentomaten und passierten Tomaten reingeben. Mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver gut würzen und etwas Sahne dazugeben. Das ganze ca. 30 bis 45 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist und eine sämige Soße entsteht.
Mit den warmen Spaghetti und frischen Parmesan servieren. Das ganze reicht für ca. 4-5 Personen und schmeckt auch noch am nächsten Tag super :)

Freitag, 23. März 2012

Rezepte für eine schnelle Woche - mein Speiseplan

Stellt ihr euch Speisepläne für die nächste Woche auf? Ich habe zwar schon immer Vorstellungen was ich die kommende Woche gerne kochen möchte und kaufe dann die ungefähren Zutaten beim Großeinkauf auch ein, variier aber trotzdem mal. Man kann halt manchmal nicht gerade Lust auf ein bestimmtes Gericht. So entstehen dann oft neue Ideen mit ähnlichen Zutaten.

Peter vom Blog "Aus meinem Kochtopf" hat dazu aufgerufen, einen Wochenplan mit schnellen Gerichten zusammenzustellen. Hier meine Vorschläge für den Speiseplan einer Woche:


Montag:
Die Woche beginnt mit Nudeln mit Birnen und Walnüssen
die ganz Hungrigen nehmen frisches Brot dazu. 


Mittwoch:
Ganz schnell geht auch dieser Vollkorn-Flammkuchen mit Belag nach 
Wahl (bzw. was der Kühlschrank hergibt).


Donnerstag:
Eine tolle Alternative zum üblichen Omelette: Gemüse-Frittata, natürlich 
auch in den Zutaten einfach abwandelbar.


Freitag:
Zum Abschluss gibt es Gnocchi mit Tomatensauce, die Gnocchi können natürlich auch schnell durch jede beliebige Nudelsorte ersetzt werden.


Hoffe es sind ein paar Ideen für schnelle und leckere Gerichte für euch dabei.








Gemüse-Frittata

Schon öfters habe ich in den Koch-Magazinen und Zeitschriften verschiedene Variationen von Frittata gesehen und wollte dies unbedingt mal nachkochen. Ich find es ideal auch als Abendessen, da nicht so schwer und schmeckt mir besser als ein Omelette. Zutaten kann man ganz nach belieben variieren. Ich hab mich für Kartoffeln, Zucchini und Brokkoli entschieden.



Zutaten (für 2 Personen ca.):
  • 4 mittelgroße Kartoffeln
  • 1 Zucchini
  • 1/2 Brokkoli
  • 1 Schalotte
  • 4 Eier
  • 100 ml Milch
  • Salz, Pfeffer, Kräuter
Kartoffeln im Salzwasser kochen, Zucchini und Brokkoli klein schneiden und kurz im Salzwasser kochen. In der Zwischenzeit Milch gut mit den Eiern verquirlen und würzen. Zwiebel fein würfeln (wer mag kann auch zb Knoblauch dazu nehmen). Zwiebeln in Öl anschwitzen, Gemüse dazu geben und kurz anbraten. Ei-Milch-Masse in die Pfanne gießen und kurz stocken lassen. Pfanne in den vorgeheizten Ofen bei 180 Grad für 15 Minuten stellen. Gut dazu passt zb ein Quark- oder Joghurtdip.

Mittwoch, 21. März 2012

Quesadillas ... ein schneller Snack

Ich habe schön öfters im Fernsehen mal was von Quesadillas gehört (Wer kennt nicht die Folge von "Two and a half man" wo Berta für den süßen Handwerker Quesadillas zum Essen macht ;)). Also hab ich mich im Internet mal schlau gemacht, wie man diese zubereitet. Das Rezept kommt aus Mexico und wird mit Tortillas zubereitet. Als Fülle wird geriebener Käse, Chilli, Zwiebel und Sauce benutzt. Tortilla Fladen hab ich zum Glück immer vorrätig daheim. Als Füllung habe ich aber Zucchini und Mais genommen. Für den Mitesser gab es statt dem Zucchini gewürfelten Schinken :)



Für 1 Quesedilla braucht man:
  • 2 Tortilla Fladen
  • geriebener Käse
  • Fülle nach Wahl (Gemüse, Fleisch, Wurst, ...)
  • Salsasauce od.
  • nach Belieben: Salz, Pfeffer, Tabasco,..
Ich habe außerdem die Tortilla vorher noch mit einem Tomaten-Aufstrich eingestrichen, den ich noch im Kühlschrank hatte.
Eine Pfanne etwas mit Öl einreiben. Tortilla darauf legen. Zuerst mit Käse bestreuen, restliche Zutaten darauf legen. Etwas Salsasauce verteilen oder zb. mit Tabasco und Gewürzen würzen, wenn ihr keine Sauce habt. Nochmal mit Käse bestreuen und anderen Tortilla darauflegen. Auf kleiner Flamme 3-4 Minuten anbraten, umdrehen und auf der anderen Seite ebenfalls knusprig braten, bis der Käse geschmolzen ist.
Die Quesadilla in kleine Stücke schneiden und am besten warm mit einem Avocadodip oder Sauerrahm servieren.

Ich war sehr begeistert von diesem schnellen und einfach zu machenden Snack. Es ist mal was anderes als die Tortillas immer nur zu befüllen und einzurollen. Der Mitesser war auch begeistert. Ideal auch für Parties oder einen gemütlichen Fernsehabend.

Montag, 19. März 2012

Ruck Zuck Apfelmus ... wozu fertigen kaufen?

Leckerer warmer Apfelmus zu Milchreis, Waffeln oder im Müsli am Morgen. Selbstgemacht geht es auch noch so einfach und schnell. Wozu sollte man dann noch Fertigen im Geschäft kaufen, wo viel Zucker und Konservierungsmittel zugesetzt sind. Selbstgemacht ist doch einfach am besten.



Man braucht:
  • reife, süße Äpfel
  • 1 Zimtstange
  • 1 Sternanis
  • 3-4 Gewürznelken
  • Wasser
Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. In einem Kochtopf mit etwas Wasser und den Gewürzen für 10-15 Minuten kochen. Gewürze entfernen. Mit dem Stabmixer alles pürieren. In ein Einmachglas einfüllen und fertig !! Die Feinschmecker können das Ganze nochmal durch ein Sieb passieren, dann wird das Apfelmus besonders fein.

Montag, 12. März 2012

Spinatknödel und die Resteverwertung am nächsten Tag

Ich moment könnte ich jeden Tag Spinat essen (was ich als Kind wie die Pest gehasst habe, wer nicht ;)?!) Im Supermarkt hab ich dann eine 1/2 kg Packung mit frischen Spinat gefunden und an Spinatknödel gedacht. Im Internet hab ich dann heraus gefunden, dass Spinatknödel eine Spezialität aus Südtirol sind und mit brauner Butter und Parmesan ohne Beilagen serviert werden.
Ich habe gefühlte 1000 Spinatblätter sortiert, gewaschen, Stiel abgezupft ... uah ich dachte das hört nie mehr auf und die Packung wird nie leer. Die Mühe war es aber wert. Wer sich aber Nerven und Zeit sparen möchte (meine Kleine ist alle 5 Minuten in die Küche gehüpft und mich tausend mal gefragt wann endlich die Knödel fertig sind, während ich mit den Nerven am Ende diese Spinatblätter am putzen war .... ), nimmt einfach TK-Spinat !!!

Die Reste wurden am nächsten Tag zu gebratenen "Spinat"Knödel mit Ei zubereitet. Einfach und lecker mit einem frischen Salat.


Spinatknödel (10 Stück)
  • 200 g Knödelbrot
  • 500 g frischen Spinat (TK geht natürlich auch)
  • 200 ml Milch
  • 1 Schalotte
  • 1 Knoblauchzehe
  • 30 g Butter
  • 1 EL Mehl
  • 1 EL Semmelbrösel
  • 1 Ei
  • Salz, Pfeffer, Muskat

Das Knödelbrot mit der laufwarmen Milch übergießen. Die Zwiebel und die Knoblauchzehe fein hacken. In einer Pfanne die Butter schmelzen und den Knoblauch und die Zwiebel andünsten. Danach den Spinat nach und nach in die Pfanne geben und mitdünsten. Achtung den Spinat vorher gut abtropfen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Wasser verdunsten lassen, bis nur noch Butter in der Pfanne ist. Den Spinat mit dem Knödelbrot, Ei, Mehl, Semmelbrösel und den Gewürzen gut vermischen. Knödel formen und mit etwas Mehl bestäuben. Die Knödel im Salzwasser für 15 Minuten sieden lassen. Gibt man etwas Stärkemehl ins Salzwasser, dann zerfallen die Knödel nicht so schnell. Aber am Besten immer einen Probeknödel machen, ob die Masse auch hält. Die fertigen Knödel in etwas brauner Butter schwenken und mit frisch geriebenen Parmesan servieren.




Am nächsten Tag habe ich die restlichen Knödel in Scheiben geschnitten. In einer Pfanne mit etwas Öl von beiden Seiten anbraten. Ein verquirtles Ei darüber gießen, würzen und mit den Knödel vermischen.



Dienstag, 6. März 2012

Kartoffelgratin in der neuen Auflaufform

Endlich habe ich mir eine schöne und große Auflaufform gekauft *gg* Deshalb war natürlich klar, dass diese sofort zum Einsatz kommen musste. So gab es am Wochenende ein Kartoffelgratin.


(Bitte nicht die verbrannte Stelle beachten *gg*)


Kartoffelgratin:
  • 1 kg Kartoffel
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 250 ml Sahne
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer, Muskat
  • Petersilie
  • Käse zum bestreuen
Kartoffeln schälen und in dünne Streifen schneiden oder zb. hobeln. Die Zwiebeln fein hacken und die Knoblauchzehe in dünne Scheiben schneiden. Sahne mit der Gemüsebrühe und der fein gehackten Petersilie vermischen. Mit den Gewürzen abschmecken.
Auflaufform mit dem Knoblauch einreiben und mit etwas Margarine einfetten. Danach die Kartoffelscheiben in die Auflaufform legen. Über jede Schicht Kartoffeln etwas Zwiebel und Knoblauch verteilen. Wenn die Kartoffeln fertig geschichtet sind mit der Sahnemischung übergießen und mit Käse bestreuen. Im vorgeheizten Rohr bei 200° ca. 30-40 Min backen bist das Gratin eine goldbraune Kruste bekommt. Bei uns gab es frischen Gurkensalat dazu.